Teileröffnung am Freitag – v.l.n.r.: Dr. Olaf Weller (Regierung v. Schwaben), Stimmkreisabgeordneter Georg Winter, Alexander Bonfig (Bay. Bauministerium), Andreas Reiser (Staatliches Bauamt). Foto: Fabian Braun
Nach mehreren tödlichen Unfällen bietet der neue Ausbau eine hohe Sicherheit
Die Anschlussstelle des Gundelfinger Stadtteils Peterswörth an die Bundesstraße 16 wird diesen Freitag wieder befahrbar sein. Die Eröffnung der neuen Brücke erfolgt im Frühjahr 2022. Beim Besprechungstermin vor Ort erklärt Stimmkreisabgeordneter Georg Winter: „Mit diesem höhenfreien Ausbau wird die Verkehrssituation, welche in der Vergangenheit eine traurige Bilanz mit schweren Unfällen und mehreren Toten aufwies, wesentlich verbessert.“
Höhenfreiheit bedeutet im Straßenbau, dass das Ein- und Ausfahren auf eine Straße ohne überkreuzende Verkehrsströme ermöglicht wird. Dies wird hier durch die Kombination aus Kreisverkehr und Straßenbrücke ermöglicht. Die Gesamtmaßnahme schlägt mit 8,5 Mio. Euro zu buche, welche sich der Bund (62 %) und der Landkreis (38 %) teilen. Der Anteil des Landkreises wird vom Freistaat über BayGVFG und FAG mit insgesamt 75 %, d.h. über 2,4 Mio. Euro gefördert. Die Bauzeit ist von Oktober 2020 bis April 2022 angesetzt.
Am Freitagnachmittag werden die B16 und die beiden Kreisstraßen DLG12 und DLG17 bereits wieder für den Verkehr freigegeben, zunächst mit einem provisorischen Linksabbiegestreifen, also einer Verkehrsführung wie vor der Vollsperrung, und dann ab April komplett höhenfrei über die Brücke.