10.000 Euro Anschubfinanzierung vom Freistaat – Pilotprojekt „ProfilPASS“ hilft jungen Menschen bei der Berufsorientierung

Die Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler gewinnt bei immer vielfältigeren Möglichkeiten zunehmend an Bedeutung. Ein Projekt, welches über die Beratungsmöglichkeiten der Agenturen für Arbeit hinaus geht, ist der sogenannte „ProfilPASS“.

„Das Modellprojekt soll eine Ergänzung zu den bestehenden Angeboten in den Schulen darstellen. Insbesondere in Fällen eines erhöhten Bedarfs, beispielsweise in Integrationsklassen, Klassen mit Geflüchteten, Praxisklassen oder auf Wunsch der Schule kann ein zusätzliches Angebot sinnvoll sein.“ Gabriele Buberl aus Wertingen hat hier bereits Erfahrungen gesammelt und sich mit ihrer Idee an den Stimmkreisabgeordneten Georg Winter gewandt, um für die Umsetzung eine finanzielle Unterstützung im Interesse der Jugendlichen zu bekommen.

Dieser hat sich nun in München erfolgreich für eine Anschubfinanzierung eingesetzt. „Es freut mich, dass es gelungen ist, 10.000 Euro aus Mitteln des Freistaats zur Verfügung zu stellen“, so Winter. „Dies kann natürlich nur ein erster Anstoß sein für ein beispielgebendes Pilotprojekt. Als Projektpartner konnten wir dankenswerterweise die St. Gregor Jugendhilfe gewinnen.“ Regionalleiter Robert Keiß, dort zuständig für die Schulsozialarbeit, ist bei dem neuen Vorhaben mit an Bord.

„Gemeinsam mit Frau Buberl als Expertin für den ProfilPASS und Herrn Keiß von St. Gregor können wir in der Region neue Wege gehen und zusätzliche Beratung hinsichtlich der Berufsorientierung den Schulen anbieten. Ziel ist es, neben den formalen schulischen Qualifikationen, besondere Stärken und persönliche Neigungen der Jugendlichen zu entdecken. Dafür wurde der ProfilPASS entwickelt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung spricht sich ebenfalls für diese vertiefte Möglichkeit aus.“, so Landtagsabgeordneter Georg Winter.

 Im Bild (von links): Robert Keiß von der St. Gregor Jugendhilfe, Ideengeberin Gabriele Buberl und Stimmkreisabgeordneter Georg Winter.
Foto: Fabian Brau